Wir bei Udemy legen größten Wert darauf, Nutzer:innen vor dem unerwünschten Aufdrängen von kostenpflichtigen Zusatzangeboten und der Abfrage personenbezogener Daten zu schützen. Bei den Kursen soll das Lernen im Mittelpunkt stehen und sie sollen frei von Werbung sein.
Wir wissen aber natürlich auch, dass für die Vorbereitungen auf die Erstellung eines Kurses oft zusätzliche Kosten anfallen, z. B. für Zertifizierungen, Software oder Materialien. Zur Erstellung eines guten Udemy-Kurses gehört es, den Nutzer:innen überzeugende Verkaufsargumente wie Rabatte und Ressourcen zu nennen.
Solche Argumente können in der Kursvorbereitungslektion angegeben werden. Sie bietet einen geeigneten Raum dafür, ohne das eigentliche Kurserlebnis zu stören.
Was ist eine Lektion zu den erforderlichen Materialien?
Eine Kursvorbereitungslektion ist eine der ersten Lektionen des Kurses. Sie wird nach der Einführung, aber vor dem eigentlichen Unterrichtsteil platziert. Sie kann dazu genutzt werden, die zum Absolvieren des Kurses erforderlichen Materialien vorzustellen oder eine entsprechende Liste anzugeben. Damit ist sie ein wichtiger Bestandteil, auf den die Nutzer:innen zurückgreifen können, wenn sie sich auf den Beginn ihres Kurses vorbereiten.
Die Dozent:innen nutzen die Kursvorbereitungslektion in der Regel dazu, Folgendes bereitzustellen:
- Prüfungsgutscheine
- Rabatte für Software, die im Kurs unterrichtet wird
- Vom Dozenten bzw. der Dozentin verwaltete branchenübliche Zertifikate oder Anerkennungen
- Kostenlose interaktive Labs auf der Website des Dozenten bzw. der Dozentin, die nicht über die Udemy-Plattform angeboten werden können
Welche Regeln gelten für die Kursvorbereitungslektion?
Für die Kursvorbereitungslektion gelten verschiedene Regeln, die sicherstellen sollen, dass nur Ressourcen angegeben werden, die für die Kursanforderungen oder Lernziele relevant und erforderlich sind.
- Pro Kurs ist nur eine Kursvorbereitungslektion gestattet.
- Der Titel der Kursvorbereitungslektion muss das Wort „Vorbereitung“ enthalten, um diese Lektion klar von anderen unterscheiden zu können, z. B. „Kursvorbereitungslektion“, „Vorbereitungslektion“, „Vorbereitung auf den Kurs“ usw.
- Wenn der/die Dozent:in eine E-Mail von einem/einer Nutzer:in erhält, darf diese:r Nutzer:in erst nach ausdrücklicher Zustimmung in eine Mailing-Liste aufgenommen werden.
- Empfehlung: Um Verwechslungen mit anderen Lektion zu vermeiden, die möglicherweise ebenfalls das Wort „Vorbereitung“ im Titel enthalten, bietet es sich an, eine entsprechende Lektionsbeschreibung wie z. B. „Offizielle Kursvorbereitungslektion“ hinzuzufügen.
Die Dozent:innen müssen auf der Kurs-Landing-Page und in der Kursvorbereitungslektion außerdem klar und eindeutig angeben, was diese Ressourcen von den Nutzer:innen erfordern, zum Beispiel:
- Entstehende Kosten
- Ob für den Zugriff auf kostenlose Probeabos eine Kreditkarte erforderlich ist
- Ob eine Registrierung auf einer anderen Webseite erforderlich ist
- Welche personenbezogenen Daten erfasst werden
- Wie personenbezogene Daten behandelt werden, z. B. ob Nutzer:innen in Newsletter- oder Mailing-Listen aufgenommen werden
- Ob die Ressourcen von Dritten oder direkt vom Dozenten bzw. der Dozentin bereitgestellt werden
Nutzer:innen muss klar sein, wo die Udemy-Nutzung endet und wann sie personenbezogene Daten oder Zahlungsdaten auf anderen Plattformen angeben.
Was darf nicht in der Kursvorbereitungslektion enthalten sein?
Hinweise auf kostenpflichtige Angeboten des Dozenten bzw. der Dozentin oder andere Ressourcen, die empfohlen werden, aber nicht erforderlich sind, dürfen nur in der Bonuslektion angegeben werden. Dies umfasst:
- Kursgutscheine oder Rabattcodes
- Kostenpflichtige Angebote des Dozenten bzw. der Dozentin wie Labs, Coaching, Bücher usw.
- Empfohlene Lektüre
- Eigene Zertifikate des Dozenten bzw. der Dozentin, für die personenbezogene Daten angegeben werden müssen
Mögliche Konsequenzen
Wenn ein:e Dozent:in versucht, das System auszutricksen, und damit klar gegen die Grundsätze der Udemy-Richtlinien verstößt, oder wenn es zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Teilnehmer:innen kommt, die sich in einer hohen Kündigungs- oder Erstattungsquote äußert, gilt dies als Verstoß gegen unsere Richtlinien.
Hier werden die Konsequenzen von Verstößen gegen unsere Richtlinien beschrieben.