Die Audio- und Videoqualität ist einer der wichtigsten Aspekte eines Kurses. Du musst deshalb nicht gleich einen Regisseur anheuern, solltest aber auf jeden Fall darauf achten, dass die Aufmerksamkeit der Teilnehmer nicht durch eine unzureichende technische Umsetzung beeinträchtigt wird. Denn logisch: Wenn die Teilnehmer dich nicht gut sehen oder hören können, bekommen sie auch nicht mit, was du ihnen vermitteln willst!
In diesem Artikel wird gezeigt, wie du deinen Kurs aus einem anderen Blickwinkel betrachten und so auf potenzielle Probleme hinsichtlich der Audio- und Videoqualität prüfen kannst, die möglicherweise das Verständnis des eigentlichen Kursinhalts beeinträchtigen. Außerdem erläutern wir einige Strategien zur Verbesserung der Audio- und Videoqualität, unterteilt in „Das Schnellverfahren“ und „Die volle Packung“. Schnellverfahren – der Name ist Programm! Dies sind unaufwändige Schritte, mit denen du die Lernqualität in deinem Kurs im Handumdrehen deutlich verbessern kannst. Für besonders engagierte Dozenten, die gründlicher an die Verbesserung herangehen und ihren Kurs auf Top-Niveau bringen möchten, behandeln wir eine umfassendere Überarbeitung in Die volle Packung.
Audio- und Videoqualität deines Kurses
Das kommt gut bei Kursteilnehmern an (echte Zitate) | Das empfehlen Kursteilnehmer (echte Zitate) |
„Die Videobilder haben mir geholfen, den Inhalt besser zu verstehen.“ | „Zu geringe HD-Qualität. Selbst auf größeren Bildschirmen hat man Probleme beim Lesen.“ |
„Ich finde die im Video eingesetzten Grafiken gut, weil man dadurch aufmerksam dabeibleibt.“ | „Der Ton des Kurses ist katastrophal. Alles klingt total hohl.“ |
„Angenehme, schicke Optik! In jedem Video wird ein grundsätzlicher Teilaspekt des Themas in sich abgeschlossen behandelt. Wirklich ein super Kurs!“ | „Die Inhalte des Videos sind sehr kompliziert und außerdem schwer erkennbar und schlecht zu lesen. Das erschwert das Lernen und Programmieren unheimlich. Es wäre super, wenn die Videoinhalte klarer präsentiert werden würden und der Text größer wäre.“ |
„Durch das Heranzoomen im Video konnte ich bei meinem eigenen Code super dem Ablauf folgen. Eine echt coole Idee.“ | „Man wird in den Videos mit einer endlosen Folge von PowerPoint-Folien bombardiert. Die Optik muss unbedingt ansprechender werden. Immer nur Texte ein- und ausblenden ist total langweilig.“ |
Strategien von erfolgreichen Dozenten
Hier einige Profi-Tipps, wie Dozenten für eine optimale technische Qualität der Aufnahmen für Kurslektionen sorgen:
- Der Ton sollte in allen Lektionen normalisiert und einheitlich sein. Sehr unterschiedliche Lautstärken oder uneinheitliche Aufnahmecharakteristika zwischen den einzelnen Lektionen beeinträchtigen die Lernqualität der Teilnehmer sehr stark. Dies kannst du verhindern, indem du den Ton normalisierst und für einheitliche Eigenschaften aller Lektionen sorgst.
- Nimm alle Videos deiner Lektionen in HD auf. Die Auflösung sollte hierbei mindestens 720p betragen, weniger reicht für Udemy-Kurse nicht aus. Alle von Udemy geforderten und empfohlenen Einstellungen findest du in diesem Artikel.
- Die Videoaufnahmen sind weder zu hell noch zu dunkel. Eine gute Beleuchtung für Videoaufnahmen ist gar nicht so schwierig, wie man denkt. Mit den Funktionen für Weißabgleich und den passenden Beleuchtungstechniken kannst du alles so ausleuchten, dass die Szene deutlich erkennbar, aber nicht so hell ist, dass es schon wieder irritierend wirkt.
- Gestalte alle Texte so, dass sie auf unterschiedlichsten Geräten gut lesbar sind. Wenn sich Teilnehmer beispielsweise Lektionen auf einem Mobilgerät ansehen, erwarten sie auch dort, alles gut sehen und lesen zu können. Ermögliche es den Teilnehmern, dass sie jederzeit und überall problemlos mit deinem Kurs arbeiten können, indem du große Schriftgrößen verwendest, eindeutig zeigst, worüber du gerade redest und gegebenenfalls näher heranzoomst.
Falls du all diese Punkte bereits beherzigst: Super, weiter so! Wenn du einige unserer Tipps ausprobieren oder entsprechende Verbesserungen an deinem Kurs vornehmen möchtest, haben wir hier eine schnelle und eine gründliche Strategie für dich.
Das Schnellverfahren (max. 2 Stunden)
- Sieh deine Lektionen durch und kennzeichne alle Lautstärkeschwankungen.
- Normalisiere anschließend den Ton der abweichenden Lektionen mithilfe eines beliebigen Bearbeitungs-Tools.
- Mit dem Datei-Uploader kannst du die überarbeiteten Videos unkompliziert und schnell zum entsprechenden Kurs hochladen.
Die volle Packung (Teilnehmerbedürfnisse optimal erfüllen)
- Gehe deine Lektionen durch und nimm alle Videos neu auf, die nicht sämtlichen oben genannten Kriterien entsprechen.
- Bevor du sämtliche neue Lektionen aufnimmst, solltest du am besten ein Testvideo einsenden, damit du vom Udemy-Prüfungsteam Feedback zu den neuen Aufnahmeeinstellungen und -bedingungen bekommst.
- Unschlagbar hilfreich für das Aufnehmen guter Videos ist außerdem der Udemy-Kurs von Wistia.
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