Was genau ist die Kursbeschreibung? Warum ist dies so wichtig?
Aus der Kursbeschreibung erfahren potenzielle Teilnehmer, worum es in deinem Kurs geht. Mit dieser Beschreibung hast du es also in der Hand, potenzielle Teilnehmer davon zu überzeugen, dass sie unbedingt genau diesen Kurs belegen sollten! Wir empfehlen dir, in der Kursbeschreibung 1) den Inhalt des Kurses und 2) den Nutzen des Kursinhalts für die Teilnehmer zu beschreiben.
Grundlegende Infos
- Fasse in der Kursbeschreibung zusammen, was der Kurs behandelt, wie der Stoff vermittelt wird, was die Teilnehmer lernen und wie sie durch deinen Kurs profitieren.
- Orientiere dich bei deiner Kursbeschreibung am besten an den folgenden Profi-Tipps für Stil und Struktur, um Interessenten von deinem Kurs zu überzeugen.
- Gib in der Kursbeschreibung keine Bilder, externe Links oder Links zu anderen Udemy-Kursen an.
- Füge auch keine Gutscheincodes, Gutschein-Links, Kurs-Referral-Links oder Hinweise auf Rabatte (siehe unsere Regeln und Richtlinien) ein.
- Wenn audiovisuelle Werbematerialien in deinem Kurs enthalten sind, musst du dies in der Kursbeschreibung angeben.
Bitte denke daran, dass die Einhaltung dieser Richtlinien im Rahmen der Qualitätsbeurteilung überprüft wird.
Dieser Artikel umfasst Folgendes:
- Profi-Tipps für einen überzeugenden Stil der Kursbeschreibung
- Profi-Tipps für eine optimal strukturierte Kursbeschreibung
- Mindestanforderungen zum Bestehen der Qualitätsbeurteilung
- Beispiele für gute Kursbeschreibungen
- So bearbeitest du deine Kursbeschreibung auf Udemy
Profi-Tipps für einen überzeugenden Stil der Kursbeschreibung
1. Stelle dir zu Beginn selbst folgende Fragen zum Kurs (damit du ein möglichst präzises Bild des potenziellen Teilnehmers entwickelst):
- Wer ist dein idealer Teilnehmer (Allgemeines wie Alter, Geschlecht usw.)?
- Welche Bedürfnisse hat der ideale Teilnehmer, die du mit deinem Kurs erfüllen kannst?
- Warum will sich dein idealer Teilnehmer in deinen Kurs einschreiben? Ist der Kursinhalt ein grundlegend wichtiger Aspekt seiner beruflichen Laufbahn, seiner persönlichen Beziehungen oder seines Lifestyles? In welcher Hinsicht?
- Stöbere in Nachrichten-Boards, Foren und Rezensionen ähnlicher Bücher oder Produkte. Wonach fragen Teilnehmer auf anderen Plattformen? Auf welche Weise erfüllt dein Kurs die entsprechenden Bedürfnisse?
2. Kommuniziere auf einer persönlichen Ebene:
- Sprich die Teilnehmer direkt mit „du“ bzw. „Sie“ an und rede nicht über z. B. „die Kursteilnehmer“ oder „wer den Kurs belegt“.
- Verwende leicht verständliche Sätze, achte aber darauf, dass diese in ihrer Länge variieren, sonst läufst du Gefahr, dass die Beschreibung zu monoton klingt. Hier ein Beispiel für einen gelungenen Satz.
Beispiel
Gut: „Am Ende meines Kurses kannst du 10 verschiedene Android-Apps erstellen.“
Schlecht: „Dieser Kurs umfasst 10 Android-App-Projekte.“
3. Formuliere positiv und hebe die Vorteile hervor:
- Konzentriere dich ganz auf den Nutzen, den dein Kurs den Teilnehmern bringt. Welche Probleme können sie mithilfe deines Kurses lösen? Auf welche Weise kann der Kurs ihr Leben verändern?
- Achte beim Erläutern der Lernziele und der Aspekte, durch die sich dein Kurs von der Masse abhebt, auf positive und vor allem natürlich klingende Formulierungen.
- Sofern es möglich ist, nenne auch einige Praxisbeispiele, um die Relevanz und den praktischen Nutzen des Kursthemas zu verdeutlichen.
Beispiel
Gut: „In diesem Kurs werden wir mit vereinten Kräften deiner ungesunden Haltung zu Leibe rücken, die nicht nur Stress und Kopfschmerzen, sondern auch allgemeines Unwohlsein verursacht.“
Schlecht: „In diesem Kurs werden die grundlegenden Aspekte einer schlechten Körperhaltung erläutert.“
Gut: „Hast du dich schon mal gefragt, wie das Produktdesign bei Unternehmen wie Apple aussieht?“
Schlecht: „Ich bringe dir bei, wie man Produkte designt.“
4. Vorsicht mit Fettformatierungen und GROSSBUCHSTABEN:
- Du solltest nicht nur die Satzlängen, sondern auch die Formatierung abwechslungsreich gestalten. (Wenn zu viele Wörter fett formatiert sind, wirkt die Hervorhebung nicht mehr.)
- Vermeide übertrieben lange Aufzählungslisten (außer in dem Bereich, der im Abschnitt zur Struktur angegeben ist).
Profi-Tipps für eine gut strukturierte Kursbeschreibung
In diesem Bild werden die unten beschriebenen Elemente gezeigt (mit Nummern versehen), damit du besser nachvollziehen kannst, wo sich die einzelnen Elements auf deiner Kurs-Landing-Page befinden.
1. Beginne die Beschreibung mit einer Einleitung aus zwei bis drei Sätzen:
- Hebe hervor, worum es in dem Kurs geht (eine allgemeine Zusammenfassung) und welchen Nutzen die Teilnehmer daraus ziehen können.
- Du solltest hier keine Fragen stellen oder versuchen, den Kurs zu „verkaufen“, sondern positiv und inspirierend darstellen, bei welchen Problemen dein Kurs Abhilfe schaffen kann.
2. Nach der Einführung folgt nun eine „Überschrift“ in einem Satz:
- Dieser Satz sollte folgende Elemente enthalten: ein aktives Verb, das Thema des Kurses und den Kontext, in dem das Kursthema angesiedelt ist (in Fettschrift formatiert).
- Wiederhole nicht den Titel des Kurses.
- Verwende keine übertriebenen oder reißerischen Formulierungen wie „Der beste Kurs zu diesem Thema!“ oder „100 % zufrieden oder Geld zurück!“.
Beispiel
Gut: „Mit der Magnetic-Memory-Methode im Handumdrehen Fremdsprachen lernen“
Gut: „In diesem umfassenden Kurs lernst du die wichtigsten Big-Data-Technologien kennen“
3. Füge unterhalb der Überschrift eine kurze Liste der wichtigsten Punkte ein:
- Wenn ein Teilnehmer deine Kursseite nur überfliegt, kann er trotzdem anhand dieser Liste schnell erfassen, welchen Nutzen dein Kurs bietet und was ihn von anderen Kursen unterscheidet.
- Die einzelnen Punkte sollten als kurze Sätze mit einem aktiven Verb formuliert („lernen“, „programmieren“, „gestalten“ usw.).
4. Füge eine einzeilige Übersicht des Kursthemas ein:
- Achte darauf, dass sich diese Zeile von der aus einem Satz bestehenden Überschrift unterscheidet.
- Wenn du möchtest, kannst du diesen Text auch fett formatieren.
5. Nun folgt ein Überblick über das Kursthema (was unterrichtest du?):
- Der Überblick sollte vier bis sechs Sätze umfassen (bzw. zwei kurze Absätze).
- Einige Vorschläge für mögliche Inhalte: geschichtlicher Abriss des Kursthemas, Verwendungszweck des Themas, wer nutzt es, Alleinstellungsmerkmale, mögliche Arbeiten/Aufträge, die man erledigen kann, wenn man sich mit dem Kursthema auskennt, aktuelle Geschehnisse oder Neuigkeiten rund um das Kursthema.
- Im Allgemeinen sind kurze Informationshäppchen besser als langatmige Erläuterungen.
- Hebe hervor, was deinen Kurs so einzigartig macht (Praxisnähe, reale Projekte, Prüfungsvorbereitung).
Beispiel
Gut: „Im Kurs erfährst du Spannendes über Julia Child – die Frau, die von einer Spionin zur Köchin wurde und die Welt des Kochens völlig neu definierte.“
Gut: „Viele bekannte Startups wie Twitter, Tinder und Meetup nutzen für ihre Webseiten Python-Plattformen.“
6. Nun folgt ein Überblick über deinen Kurs (wie gehst du an das Thema heran?):
- Bei den meisten Kursbeschreibungen enthält dieser Abschnitt die größte Textmenge.
- Hier kannst du die weiter oben aufgeführte Liste detaillierter ausführen: Welchen Nutzen bietet dein Kurs, welche Fertigkeiten unterrichtest du, beliebige Zahlen rund um den Kurs (Anzahl von Lektionen, Projekten Quizzen usw.).
- Empfohlener Stil: Bombardiere die Teilnehmer nicht mit zu vielen Details, formuliere freundlich und vor allem natürlich. Verwende am besten kurze Absätze mit jeweils zwei bis drei Sätzen.
- Beende diesen Abschnitt mit einer Schlussaussage, in der du dem Teilnehmer erzählst, was er aus dem Kurs für sich mitnehmen kann.
Beispiel
Gut: „Ich habe diesen Programmierkurs so konzipiert, dass ihn auch völlige Anfänger erfolgreich meistern können.“
Schlecht: „Dies ist der effizienteste Programmierkurs, den es gibt.“
Gut: „Im Kurs werden Arbeitsdateien und Programmbeispiele zur Verfügung gestellt, sodass du gemeinsam mit dem Dozenten arbeiten kannst. Nach dem Abschluss des Kurses erhältst du eine Abschlussbescheinigung.“
Offenlegung von audiovisuellen Werbeinhalten in deinem Kursinhalt
Wenn dein Kursinhalt oder deine Bonuslektion eine Anzeige für ein anderes Produkt oder einen anderen Service (z. B. eine Werbung für andere Kurse bei Udemy, Inhalte außerhalb der Udemy-Plattform, Affiliate-Links oder Rabatte für Software, die Thema des Kurses ist) in einem audiovisuellen Format enthält, musst du dies in deiner Kursbeschreibung angeben.
- Lege die Werbung offen, indem du die Angabe „Dieser Kurs enthält Werbung“ anfügst.
- Andere akzeptierte Versionen sind „Dieser Kurs enthält Anzeigen“ oder „Dieser Kurs enthält Werbematerial“.
- Wir empfehlen, die Offenlegung am Ende deiner Kursbeschreibung anzufügen.
Mindestanforderungen zum Bestehen der Qualitätsbeurteilung
- Fasse in der Kursbeschreibung zusammen, was der Kurs behandelt, wie der Stoff vermittelt wird, was die Teilnehmer lernen und wie sie durch deinen Kurs profitieren.
- Gib in der Kursbeschreibung keine Bilder, externen Links oder Links zu anderen Udemy-Kursen an.
- Füge auch keine Gutscheincodes, Gutschein-Links oder Hinweise auf Rabatte ein.
Beispiele für hervorragende Kursbeschreibungen:
Ein Datenkurs
Ein Java-Kurs
Ein Sprachkurs
So bearbeitest du deine Kursbeschreibung auf Udemy
Erfahre, wie du die Kursbeschreibung bearbeiten kannst.